Eine häufige Ursache für brennende Füße kann der Spreizfuß sein. Der Spreizfuß ist die am häufigsten vorkommende Fußfehlstellung in unserer modernen Gesellschaft. Dabei zählt er zu den "erworbenen Fußdeformitäten", das heißt er entsteht meist durch eine Überlastung des Fußes durch langes Gehen oder Stehen auf harten Kulturböden und kann durch falsches Schuhwerk begünstigt werden z.B. hohe Absätze.
Durch diese Überlastung kommt es zu einer Absenkung des sogenannten Quergewölbes des Fußes. Dadurch findet eine Umverteilung der Bodenreaktionskraft von den massiveren Innen- und Außenballen auf die Köpfchen des 2., 3. und 4. Mittelfußknochens statt, die aber für diese Belastung aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht ausgelegt sind. Zusätzlich kommt es dadurch auch häufig zu einer Überlastung des Fußsohlengewebes - Hornhaut, Schwielen oder Hühneraugen können die Folge sein und die bekannten brennenden Schmerzen hervorrufen.
Die Lösung können orthopädische Maßeinlagen sein. Diese korrigieren die Fußfehlstellung und lindern den Schmerz. Dabei wird auf der Maßeinlage eine sogenannte Pelotte hinter denüberlasteten Mittelfußköpfchen angebracht, die das Quergewölbe wieder aufrichtet und die schmerzenden Bereiche entlastet. Zudem kann bei Bedarf auch eine spezielle Weichpolsterung im Vorfußbereich der Einlage angebracht werden, die das Fußsohlenfett simuliert und eine zusätzliche Entlastung mit sich bringt.
Durch die Überlastung kommt es zu einer Absenkung des Quergewölbes und daraus resultierend zu Horn-hautbildung, Schwielen
und schmerzhaften Hühneraugen.
Ursache für Schmerzen in den Knien, egal ob beim Sport oder im täglichen Leben, sind oftmals Fehlstellungen der Füße. Eine der häufigsten Erscheinungen diesbezüglich ist der sogenannte Knick-Senkfuß. Oftmals tritt dieser auch in Kombination mit dem bekannten Spreizfuß auf. Dieses Fußproblem wird gerade im Laufbereich auch als Überpronation bezeichnet.
Beim Knick-Senkfuß ist eine Absenkung des Fußlängsgewölbes und ein Einknicken des Rückfußes nach innen vorhanden. Speziell dieses Einknicken führt zu einer ungesunden Verlagerung der Bewegungsachse des Fußes.
Als biomechanische Folge pflanzt sich diese Verlagerung auch auf höhergelegene Gelenke, wie dem Kniegelenk fort. Dies kann auch zu bekannten, schmerzhaften Beinfehlstellungen wie dem X-Bein führen. Die Schmerzen entstehen dadurch, dass hervorgehend aus der Fußfehlstellung die Gelenkspalte der Sprunggelenke und des Kniegelenks einseitig belastet werden und dadurch stärker verschleißen.
Ein einfacher aber sehr effizienter Lösungsansatz ist die Anpassung orthopädischer Maßeinlagen. Diese Einlagen korrigieren die Fußfehlstellung und lindern den Schmerz. Im Falle des oben beschriebenen Knick-Senkfußes wird das Längsgewölbe angehoben und das Fersenbein durch eine entsprechende Stütze wieder aufgerichtet. Dadurch wird erreicht, dass die Bewegungsachsen von Fuß und Bein wieder normalisiert werden und als Folge die Gelenke entlastet werden und wieder ohne Einschränkung arbeiten können.
Durch die Fußfehlstellung entsteht eine Fehlbelastung in den Gelenken, die zu einer einseitigen Abnutzung und dadurch zu Schmerzen führen
kann.
Anders als beim Knick-Senkfuß, ist beim Hohlfuß eine zu starke Ausprägung des Längsgewölbes vorhanden. Dabei sind die Muskeln und Sehnen an der Fußsohle verkürzt und die Auflagefläche der Fußsohle beschränkt sich auf Ballen und Ferse wodurch es in diesen Bereichen auch zu Überbelastungen kommen kann und in Folge zu schmerzhaften Begleiterscheinungen. Zudem ist der Hohlfuß auch oftmals mit einem Nach-Außen-Knicken des Rückfußes verbunden. Im Laufbereich wird hier auch von Über-Supination gesprochen.
Dieses Nach-Außen-Knicken führt zu einer ungesunden Veränderung der Bewegungsachse des Fußes im Sprunggelenk. Als biomechanische Folge pflanzt sich diese Veränderung auch auf höhergelegene Gelenke, wie dem Kniegelenk fort. Das bekannte O-Bein ist die Folge. Die Schmerzen entstehen dadurch, dass die Gelenkspalte einseitig belastet werden und dadurch stärker verschleißen.
Ein einfacher aber sehr effizienter Lösungsansatz ist die Anpassung orthopädischer Maßeinlagen. Individuell angepasste Einlagen korrigieren die Fußfehlstellung und lindern den Schmerz. Beim Hohlfuß wird durch unterstützende Elemente an der Einlage die Druckverteilung an der Fußsohle optimiert - die überlasteten Bereiche am Fuß werden geschont. Durch die Integration von Korrekturen am Außenrand der Einlage kann zusätzlich den Problemen im Kniegelenk entgegengewirkt werden. Infolge werden die Bewegungsachsen von Fuß und Bein wieder normalisiert und die Gelenke entlastet.
Durch die Fußfehlstellung entsteht eine Fehlbelastung in den Gelenken, die zu einer einseitigen Abnutzung und dadurch zu Schmerzen führen
kann.
Eine häufige Ursache für den bekannten Fersenschmerz kann der Fersensporn sein. Unter dem Begriff Fersensporn versteht man einen dornförmigen, knöchernen Auswuchs, entweder an der Unterseite des Fersenbeins oder an der Hinterseite. Je Position spricht man vom dorsalen (hinteren) oder plantaren (unteren) Fersensporn.
Hervorgerufen wird diese Auswucherung durch eine anhaltende Überlastung des Rückfußes, bei der Microverletzungen im Sehnenansatzgewebe entstehen, die nach und nach verknöchern. Häufiges Symptom sind Schmerzen beim Auftreten aber auch im Ruhezustand, ebenso wie Anlaufschmerzen morgens nach dem Aufstehen oder längeren Ruhepausen.
Ursachen für den Fersensporn sind u.a. häufig auftretende Fußfehlstellungen wie Knick-, Senk-, Spreizfuß aber auch Übergewicht und andauernde Überbelastung durch Beruf und Sport. Zudem kann auch falsches Schuhwerk eine Rolle bei der Entstehung spielen.
Ein einfacher aber sehr effizienter Lösungsansatz ist die Anpassung orthopädischer Maßeinlagen. Diese korrigieren die Fußfehlstellung. Dabei wird der Fuß wieder ins Lot gebracht und die Druckverteilung am Fuß wieder normalisiert. Zudem verfügen die Maßeinlagen über eine weich gepolsterte Aussparung unterhalb des Fersenspornes, wodurch dieser druckentlastet und der Schmerz gelindert wird.
Durch Überlastung des Fußes entsteht an den Ansätzen der Sehnen ein dornförmiger, knochiger Auswuchs, der zu Schmerzen führen kann.
Die hierzulande am häufigsten anzutreffende Zehendeformität ist der Hallux Valgus. Beim Hallux Valgus, zu deutsch "schiefe Großzehe", findet eine Abweichung der Zehe zum Fußaußenrand hin statt, während das Köpfchen des ersten Mittelfußknochens Richtung Fußinnenseite wandert. Am häufigsten tritt er bei Frauen auf (die Geschlechterverteilung liegt bei 9:1 zwischen weiblich und männlich).
Ursache kann zum Einen eine erbliche Vorbelastung sein. Häufiger aber wird der Hallux Valgus durch den bekannten Spreizfuß in Kombination mit falschem Schuhwerk (spitze Form und hohe Absätze) hervorgerufen. Durch eine andauernde Überlastung des Köpfchens des 1. Mittelfußknochens (Innenballen) kann es zu knöchernen Anbauten an dieser Stelle kommen. Oftmals erscheint dies in Begleitung mit einer Schleimbeutelentzündung in diesem Bereich. Dies wiederum verursacht den stechenden Schmerz und die Druck-empfindlichkeit, die mit dem Krankheitsbild einhergehen.
Die Lösung können orthopädische Maßeinlagen sein. Die Einlagen korrigieren die Fuß-fehlstellung - beim Hallux Valgus ist dies häufig der Spreizfuß. Durch den Einsatz einer speziellen Unterstüzung hinter den Mittelfußköpfchen wird der Spreizfuß gelindert und der Sehnenzug, welcher die Valgusstellung der Großzehe hervorruft, entspannt. Zusätzlich kann über verschiedene Polster im Bereich des Großzehenballens und eine partielle Schuhweitung eine weitere Entlastung herbeigeführt werden.
Durch die Überlastung kommt es zu einer Abweichung der Großzehe zum Fußaußenrand hin. Oftmals begleitet durch knöcherne Auswüchse und
Schleimbeutelentzündungen entstehen die stechenden Schmerzen.
Stechende Schmerzen an den Zehen aber auch an der Fußsohle können durch Hühneraugen hervorgerufen werden. Unter dem landläufigen Begriff Hühnerauge versteht man eine partielle, kegelförmige Hornhautwucherung, deren Spitze nach innen, zum Knochen hin, gerichtet ist.
Hervorgerufen wird diese Hornhautbildung durch eine anhaltende Drucküberlastung der entsprechenden Stellen. Dies kann oftmals durch Fußfehlstellungen, wie Spreizfuß, Hammer- oder Krallenzehen verursacht werden und ebenso durch unpassendes Schuhwerk. So werden beim Spreizfuß die Enden der Mittelfußknochen sehr stark belastet, wodurch auch die lokalen Hautstellen überbeansprucht werden. In Folge kommt es zur Hornhautbildung.
Ähnlich verhält es sich mit Hammer- oder Krallenzehen. Oftmals durch den Spreizfuß verursacht, reiben die Zehen aufgrund der Fehlstellung beim Laufen im Schuh, und es kommt auch an diesen Stellen zu vermehrter Hornhautbildung, was letzten Endes zu Hühneraugen führen kann.
Ein einfacher aber sehr effizienter Lösungsansatz ist die Anpassung orthopädischer Maßeinlagen. Diese korrigieren die Fuß- und Zehenfehlstellung. Dabei wird das Fußgewölbe gestützt und die Zehen wieder gestreckt. Zudem verfügen die Maßeinlagen über eine weichgepolsterte Aussparung im Bereich der Hühneraugen, die diese druckentlastet und damit den Schmerz lindert.
Andauernde Überlastung des Hautgewebes an Fußsohle und Zehen durch zu viel Druck oder Reibung, begünstigt durch Fuß-fehlstellungen wie Spreizfuß, Hammer- oder Krallenzehen, kann zu Hühneraugen führen.
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